Wenn Kindern die Möglichkeit haben mit Hunden aufzuwachsen, ist das natürlich etwas sehr Schönes. Für ein problemloses und harmonisches Zusammenleben mit Kind und Hund ist es aber immer wichtig einige Regeln einzuhalten!
Hauptverantwortlich für den Hund und ein angenehmes Zusammenleben sind dabei die Eltern!
Was Eltern beachten sollten:
1. Lassen sie Hund und Kind niemals zusammen allein! Das ist eine der wichtigsten Regeln, denn hierbei passieren die meisten Unfälle. Egal wie lieb, freundlich und zuverlässig ihr Hund ist. Wer Hund und Kind zusammen alleine lässt handelt unverantwortlich.
2. Hunde sind kein Spielzeug! Achten Sie darauf dass der Hund mit Respekt behandelt wird!
3. Lassen Sie dem Hund immer eine Rückzugsmöglichkeit.
4. Kennen und achten Sie auf die Körpersprache ihres Hundes, so sehen Sie schnell wenn es ihm zuviel wird und Sie können ihn aus dieser Situation “heraus holen”
5. Beim Fressen und Schlafen sollte der Hund immer seine Ruhe haben
6. Für die Erziehung des Hundes sind nur Sie allein verantwortlich und nicht das Kind
Was Eltern wissen sollten:
· kein Hund kommt kinderfreundlich oder kinderfeindlich auf die Welt! Jede Rasse kann kinderfreundlich sein! Das ist eine Frage von Sozialisation, Erziehung, Haltung und Umgang mit dem Hund.
· Stellen Sie eine klare Rangordnung sicher.
· Sicher dulden Hunde einiges, aber alles hat Grenzen! Warten sie nicht, bis diese erreicht sind.
· Informieren Sie sich ausreichend über Beschwichtigungssignale.
Was Kinder lernen müssen:
· Respekt im Umgang mit Lebewesen.
· Ruhezeiten und Orte des Hundes akzeptieren.
· Den Hund in Ruhe fressen lassen und nicht versuchen ihm das Futter wegzunehmen.
· Umarmungen mögen die meisten Hunde nicht, sondern empfinden das eher als Bedrängnis.
· Nicht alle Hunde sind freundlich und möchten gestreichelt werden.
· Niemals versuchen, raufende Hunde zu trennen.
Was Kinder bei fremden Hunden beachten sollten:
· Fremde Hunde niemals streicheln, ohne den Besitzer zuvor zu fragen.
· Fremde Hunde möglichst nicht starr in die Augen schauen.
· Wenn der Besitzer es erlaubt, zuerst vorsichtige Kontaktaufnahme, den Hund zum Beispiel schnüffeln lassen. Gut ist es auch, sich neben den Kopf in Laufrichtung neben den Hund zu stellen, wenn der Hund dann an den Beinen und der Hand schnüffelt kann man ihn lieb ansprechen.
· Niemals vor einem Hund davon laufen, egal wie groß die Angst ist. Ein davon laufen könnte den Hund zum nach jagen animieren. Wenn dazu noch in hohen Tönen gequietscht wird, wird das Jagen perfekt.
Hier gibt es vom VDH eine sehr schöne Broschüre für Kinder zum Thema Umgang mit dem Hund.